Erdgas
Erdgas ist ein natürlich vorkommendes Gas, das aus dem Erdinneren gefördert wird. Es besteht zu über 90% aus dem farb- und geruchlosen Methan (CH4), dem einfachsten Kohlenwasserstoff, der in der Natur vorkommt. Das heute genutzte Erdgas hat sich aus abgestorbenen Kleinorganismen vor mehreren Millionen Jahren gebildet. Unter Luftabschluss, hoher Temperatur und hohem Druck im Innern der Erde hat ein langsamer, chemischer Prozess zur Bildung von Erdgas geführt. Erdgas wird von der Menschheit schon deutlich länger genutzt als Erdöl.
Heizen mit Erdgas
Erdgas ist umweltschonend, da es vor seiner Verwendung nicht aufwendig raffiniert werden muss, sondern fast schon gebrauchsfertig aus der Erde kommt. Dies steht im Gegensatz zu anderen Brennstoffen wie Öl, Benzin oder Diesel. Auch der Transport über die Gasleitungen direkt zum Verwendungsort erweist sich als sehr effizient. Beim Heizen mit Gas kommt modernste Technik zum Einsatz. Die Heizgeräte lassen sich leicht installieren, sparen viel Platz und verringern dank der idealen Verbrennungseigenschaften den Ausstoss von Luftschadstoffen wie Stickoxiden oder Schwefel massiv. Zudem gibt eine moderne Gasheizung praktisch keinen Feinstaub in die Luft ab.
Gas lässt sich zudem sehr gut mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Photovoltaik, Holz oder Umweltwärme kombinieren. Beispiele sind eine mit Solarstrom betriebene Gasheizung, eine Gaswärmepumpe oder eine stromerzeugende Heizung (Wärme-Kraft-Kopplung).
2050
Die Berechnung basiert auf der Annahme, dass 2050 nur noch erneuerbare bzw. klimaneutrale Energieträger verwendet werden und somit kein fossiles Erdgas mehr genutzt wird. Im Gasnetz zirkulieren nur noch erneuerbare und klimaneutrale Gase wie Biogas, Wasserstoff und synthetisches Methan. Aus diesem Grund werden hier keine Ergebnisse mehr angezeigt.